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Zoo Duisburg ist ab Mittwoch wieder geöffnet

Der Zoo freut sich seine Pforten für Besucher nach mehr als sieben Wochen wieder zu öffnen. Zum Schutz der Besucher, Mitarbeiter und Tiere gelten aber besondere Regeln:  Das Delfinarium und Tierhäuser bleiben zunächst geschlossen, die maximal 1.800 Besucher, die sich zeitgleich auf dem Zoogelände aufhalten dürfen, müssen Abstandsregeln beachten. Die Eintrittspreise sind reduziert.

Nachdem der Zoo Duisburg aufgrund der Corona-Pandemie seit dem 15. März 2020 vorübergehend schließen musste, öffnet er ab Mittwoch, 6. Mai, wieder seine Tore für Besucher. In den vergangenen Tagen wurde hierfür ein umfassendes Konzept erarbeitet, welches den Besuch bei Erdmännchen, Giraffe und Co ermöglicht. „Wir sind sehr froh, den Zoo wieder öffnen zu dürfen und freuen uns auf unsere Besucher. Auch wenn es Einschränkungen gibt, bin ich mir sicher, dass sich die vielen Zoofreunde aus Duisburg und der Umgebung auf das Angebot und ein Wiedersehen mit ihren Lieblingstieren freuen“, sagt Zoodirektorin Astrid Stewin.

Beobachten können die Besucher erstmals den, erst vor wenigen Tagen geborenen, Rentiernachwuchs. Munter stapft das noch namenlose Jungtier an der Seite seiner Mutter durch das Gehege. Da auch die anderen Weibchen der Herde möglicherweise tragend sind, könnte der Rentier-Kindergarten in den kommenden Tagen und Wochen sogar noch Zuwachs bekommen. Über den Frühling und die milden Temperaturen freuen sich zahlreiche Tiere am Kaiserberg, die sich auf den Außenanlagen beobachten lassen. So genießt das Duisburger Löwenrudel um Kater Tsavo die wärmenden Sonnenstrahlen auf dem neu erschlossenen Erweiterungsgelände. In direkter Nachbarschaft streift Familie Brillenbär durch das hohe Gras der naturnah gestalteten Anlage – die halbstarken Bärenbrüder Teju und Ariba erkunden die neuen Kletterbäume und wagen sich in luftige Höhe.

Einen Zoobesuch wie vor der Ausbreitung des Coronavirus kann es aber noch nicht geben. „Die Gesundheit unserer Besucher, Mitarbeiter und Tiere steht für uns stets an oberster Stelle“, sagt Zoodirektorin Astrid Stewin. Daher wurden folgende Regelungen getroffen:

  • Um Abstandsregelungen zu gewährleisten, ist die Anzahl der Besucher, die sich zeitgleich auf dem Zoogelände aufhalten dürfen, auf 1.800 Personen begrenzt. Ist diese maximale Besucherzahl erreicht, wird der Zugang geschlossen. Es können erst dann wieder neue Besucher auf das Gelände, wenn andere Besucher den Zoo verlassen haben
  • Der Zoo kann nur über den Haupteingang Mülheimer Straße besucht und verlassen werden, der Nebeneingang mit der Tigerkasse ist geschlossen
  •  Der Besuchereinlass erfolgt am Haupteingang an zwei Kassen. Hier sind nur Tageskarten erhältlich. Auch Jahreskarteninhaber, Mitglieder des Fördervereins und Freizeitkarten-Inhaber (z.B. RuhrtopCard, RheinlandCard) müssen sich aufgrund der Einlassbeschränkung in den Reihen anstellen
  •  Im Hinblick auf die Coronaschutzverordnung ist ein Besuch nur zu Zweit oder mit den Personen erlaubt, die in einer häuslichen Lebensgemeinschaft leben
  •  Besucher müssen den Abstand von mindestens 1,5 Metern zu anderen Besuchern und auch zu den Tieren halten. Bodenmarkierungen, beispielsweise an den Kassen und vor Gehegen, weisen hierauf hin
  • Um sich und andere zu schützen, ist das Tragen von einem Mund-Nasen-Schutz auf dem Zoogelände empfohlen, in geschlossenen Räumen verpflichtend. Daneben ist das regelmäßige Waschen der Hände und das Beachten der Niesetikette unentbehrlich
  • Die Tierhäuser, die begehbaren Tieranlagen, der Streichelzoo und das Delfinarium können nicht besucht werden. Auch die kommentierten Fütterungen und Tierpflegergespräche finden nicht statt
  • Die Gastronomie verkauft Speisen und Snacks „to go“. Gemäß der Coronaschutzverordnung dürfen die Speisen aber nicht in einem Umkreis von 50 Metern um die Verkaufsstelle herum verzehrt werden
  • Es erfolgt kein Verleih von Bollerwagen und Rollstühlen
  • Der Zoo wird Steuerungspersonal einsetzen, um Gruppenbildung zu vermeiden und die Einhaltung der Hygiene-Regeln zu kontrollieren
  •  Informationsschilder auf dem Zoogelände weisen auf die Verhaltens- und Hygieneregeln hin

Die Preise für Jahreskarten bleiben bestehen, Gruppenpreise und übrige Rabatte gelten nicht mehr. An den Kassen ist derzeit nur der Verkauf von Tageskarten möglich. Jahreskarten können im Servicebüro erworben werden. Besucher werden nach Möglichkeit gebeten, bargeldlos oder mit abgezähltem Bargeld zu bezahlen. Der Zoo hat von 9.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, die Kassen schließen um 17.30 Uhr.

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