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Zoo Duisburg freut sich über Seelöwennachwuchs

Noch sind die Jungtiere mit ihren Müttern hinter den Kulissen. Hier macht der Nachwuchs auch schon die ersten Schwimmversuche, die lautstark kommentiert werden.

Bei der Seelöwenfamilie am Kaiserberg hat es doppelten Nachwuchs gegeben. Mandy und Sunny ziehen mit viel Routine jeweils ein Jungtier auf. Noch sind die Mini-Robben nicht zu sehen, denn zur Festigung der Mutter-Kind-Bindung bleiben sie noch einige Zeit im rückwärtigen Bereich der Robben-Anlage.

Während Familienoberhaupt Atze Siesta am Seelöwen-Pool macht, haben die frisch gewordenen Mütter Mandy und Sunny alle Flossen voll zu tun. Mit Argusaugen beobachten sie jeden Schritt ihrer Jungtiere – und das mit großem Getöse, wie Revierleiter Maik Elbers erzählt: „Die Mütter geben den Kleinen genau zu verstehen, was sie dürfen und was nicht. Da wird es schon sehr laut, wenn sich ein Jungtier beispielsweise zu weit weg bewegt“.

Auch die ersten Schwimmversuche der Kleinen im hinteren Bereich der Anlage wurden von den Müttern lautstark kommentiert. Komm her, schwimm nicht zu weit weg, raus aus dem Wasser – all das wird von Mandy und besonders Sunny abwechselnd durch die Gegend geschrien. „Das mag sich für die Besucher vielleicht komisch anhören, ist aber vollkommen normal. Seelöwen sind eben sehr extrovertierte Zeitgenossen“, erklärt Elbers.

Die Geschlechter der kleinen Robben kennt der Zoo auch. Es ist ein Männchen und ein Weibchen. Wann der Nachwuchs für die Besucher zu sehen sein wird, hängt vor allem davon ab wie sicher sie schwimmen können. Erst dann geht es raus aus dem „Nichtschwimmerbereich“ und auf die große Anlage.

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