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Zoo Duisburg eröffnet Eukalyptushain

Das Areal ist im Stile eines sonnigen australischen Waldes gestaltet und hält verschiedene Picknickzonen für die Zoogäste bereit. Auch die Koalas profitieren von der neu angelegten Fläche.

Im Zoo Duisburg können Besuchende ab sofort australische Waldluft schnuppern und zwischen Eukalyptusbäumen picknicken: Auf einer Fläche von rund 350 m² ist in den vergangenen Monaten der Eukalyptushain entstanden. Die Pflanzen sollen künftig als Nahrung für die Koalas des Zoos genutzt werden.

 

Ein rötlicher Weg schlängelt sich durch den Eukalyptushain, niedrig wachsende Sträucher, Gräser und mehr als 50 Eukalyptusbäume prägen das Landschaftsbild. Picknickzonen, Hängematten und eine Wellenliege laden zum Verweilen ein. „Der Eukalyptushain gliedert sich nahtlos in den Australienschwerpunkt unseres Zoos. Er besticht durch eine liebevolle Gestaltung und ist ein Mehrwert für unsere Koalas sowie alle Gäste“, freut sich Zoodirektorin Astrid Stewin bei der Eröffnung des neuen Areals. Realisiert worden ist die Maßnahme ausschließlich durch Spenden. „Förderer und Partner sind für unseren Zoo enorm wichtig und ich danke allen Unterstützern von Herzen, die dieses Projekt zum Wohle unserer Tiere und der Attraktivität unseres Zoos unterstützt haben“, betont die Zoochefin, die auch das Engagement der Zoobelegschaft hervorhebt: „Das ganze Projekt – von der Idee, über die Planung bis hin zur Umsetzung – ist in Eigenleistung von unseren Mitarbeitenden getragen worden. Und wenn man sich das Ergebnis anschaut, bin ich stolz, was unser engagiertes und hoch motiviertes Team wieder tolles erschaffen hat“.

 

In einem Zeitfenster von 3 1/2 Monate hat insbesondere die technische Abteilung des Zoos schrittweise an der Umsetzung gearbeitet. So wurde die Wegeführung vorbereitet, viele Meter unterirdische Bewässungsleitungen installiert und zahlreiche Pflanzen eingepflanzt. Dabei legte das Zoo-Team einen besonderen Fokus auf die Eukalyptusbäume – die namensgebende Pflanze des Eukalyptushains. Über 50 Setzlinge mit einer Größe von rund zwei Metern sind binnen weniger Tage eingepflanzt worden. Ausgewählt wurden sie mit Bedacht: Nur winterharte Eukalyptussorten, die ohne Gewächshaus kultiviert und auch von den Koalas des Zoos gefressen werden, kamen in Frage. Denn wenn die Setzlinge einmal angewachsen und eine entsprechende Größe haben, kann das Laub ab dem kommenden Jahr immer wieder geschnitten und den Koalas des Zoos als Nahrung angeboten werden.

 

Neben einer nutzbaren Futterquelle für die Koalas und einer qualitativ hochwertigen Aufenthaltszone für die Zoogäste ist der Eukalyptushain ein Ort des Lernens: Interaktive Elemente sowie eine vielfältige Themenbeschilderung vermitteln Wissen über den Eukalyptus mit seinen zahlreichen Besonderheiten. Vor Ort lässt sich auf den ersten Blick auch erkennen, dass sich Eukalyptusbäume in ihrem Erscheinungsbild unterscheiden. Neben Pflanzen mit schmalen, langen Blättern, gibt es auch Eukalyptussorten, die runde oder herzförmige Blätter tragen.

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