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Nach Tierwohlgefährdung: So geht es den Delfinen im Zoo Duisburg

Während der Vorstellung im Delfinarium am Sonntag, 28. August, haben sich Personen unerlaubt ins Becken zu den Tieren begeben und damit die Delfine in Gefahr gebracht. Die Delfine haben die Ausnahmesituation glücklicherweise gut überstanden. Biologische Filteranlage hat mögliche Verunreinigungen des Wassers unschädlich machen können.

Vier Aktivisten sind während der Vorstellung der Delfine am Sonntag, 28. August, unerlaubt in das Becken zu den Tieren geklettert. „Für Tier und Mensch ist das eine Ausnahmesituation gewesen und wir sind sehr froh, dass es unseren Delfinen und Mitarbeitenden gut geht“, sagt Oliver Mojecki, zoologischer Leiter des Zoo Duisburg, am Montagmorgen.

Wie gewohnt betreuen die Tierpfleger ihre Schützlinge intensiv und konnten bisher keine Auffälligkeiten am Verhalten der Tiere feststellen. „Unsere Delfine verhalten sich arttypisch, spielen miteinander und fressen gut. Die Erleichterung darüber ist natürlich entsprechend groß, denn der Vorfall hätte auch anders ausgehen können. Es war ein gefährlicher Eingriff in den geschützten Lebensraum unserer Tiere“, betont Biologe Mojecki. Auch die Wasserwerte im Delfinarium sind glücklicherweise stabil. Die komplexe und rein biologische Filtration konnte potenziell eingetragene Krankheitserreger und Umweltkeime entfernen. Diese hätten sich negativ auf die Gesundheit der Delfine auswirken können – eingetragen durch die von den Aktivisten getragenen Neoprenanzüge. Dies ist als unmittelbare Gefahr für die Gesundheit der Delfine zu bewerten.

Der Zoo Duisburg hat gegen die Aktivisten umgehend Anzeige wegen Hausfriedensbruch und Tierquälerei erstattet und behält sich weitere juristische Schritte vor.

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